Der Stammbaum des Yang Stils

Taiji Juan

Die Geschichte des Taiji Juan ist nebulös. Die Literatur und die Fachleute sind sich nicht wirklich einig. Sicher scheint nur das die Quelle des Yang, Sun und Wudan Stil des Taiji Juan im Ch´en Stil liegt. Die Stile sind Familienstile und wurden ausschließlich innerhalb der Familie weitergegeben. Yang Lu-Ch´an beobachtete den berühmten Taichi Meister Ch´en Chang-Hsing heimlich während des abendlichen Unterrichts. Er hatte sich als taubstummer Diener ausgegeben, um in der Nähe des Meisters zu sein. Nach vielen Jahren des heimlichen Trainings wurde er entdeckt. Er wurde Prüfungen unterzogen und erwies sich als fähig um unterrichtet zu werden. Später erhielt er den Beinamen „Yang, der nicht kämpft“. Er unterrichtet später am kaiserlichen Hof, wo er den YANG-Stil entwickelte, der im wesentlichen Elemente des Schiebens, Drückens und Ziehens beinhaltet. Diese Form ist für großleibige Menschen mit wenig Beweglichkeit und Geschicklichkeit konzipiert, wie die Feudalherren am kaiserlichen Hof. Heute wird der Yang Stil noch immer durch den Erben Yang Lu-Ch´ans Yang Zhenduo einerseits und bis 1985 von dem anderen Urgroßenkel Yang Shou-Chung vermittelt.